In vielen deutschen Haushalten ist die FritzBox ein allgegenwärtiger Begleiter, der für Internetverbindung und Heimnetzwerkverwaltung sorgt. Doch trotz ihres weit verbreiteten Einsatzes ranken sich einige Missverständnisse um die FritzBox, insbesondere in Bezug auf ihre Rolle als Router. In diesem Artikel werden wir die Gründe erläutern, warum eine FritzBox eigentlich kein Router im herkömmlichen Sinne ist.
Was ist ein Router?
Zuerst müssen wir verstehen, was eigentlich ein Router ist. In der Netzwerktechnik ist ein Router ein Netzwerkgerät, welches Datenpakete empfängt und anhand der Ziel-IP-Adresse weiterleitet.
Die Unterschiede zwischen einem Router und einer FritzBox
Die FritzBox hat viel mehr Aufgaben, als die eines einfachen Routers. Hier sind einige wichtige Komponenten:
WAN-Port
Der WAN-Port verbindet die FritzBox mit dem Internetanbieter, der dann eine Verbindung mit dem Internet herstellt.DHCP-, NAS-, HTTP- & DNS-Server
Die FritzBox hat einen integrierten DHCP-Server, um den Geräten IP-Adressen zu zuweisen. Zudem hat sie einen NAS-Server, auf dem Daten gespeichert werden können. Außerdem wird die Benutzeroberfläche von HTTP-Server zur Verfügung gestellt. Der integrierte DNS-Server ermöglicht den Zugriff auf die Benutzeroberfläche durch die Eingabe der Adresse fritz.box auf den verbundenen Geräten.Router
Eine FritzBox besteht auch aus einem Router. Er leitet die Datenpakete zwischen dem WAN-Port, den integrierten Servern und dem Switch.Switch
Der Switch in der FritzBox erlaubt die Kommunikation zwischen den einzelnen Geräten untereinander und leitet bestimmte Anfragen an den Router weiter.WLAN-AP
Der WLAN-Zugriffspunkt erlaubt die kabellose Verbindung von Geräten mit dem Switch in der FritzBox.
Die FritzBox hat noch einige Funktionen mehr, die z.B. die Telefonkommunikation über die FritzBox ermöglichen.
Wie heißt eine FritzBox korrekt?
In der Netzwerktechnik wird eine FritzBox Multifunktionsrouter genannt, da sie nicht nur ein einfacher Router ist, sondern noch viel mehr Funktionen hat.