Rekuperation (Rückgewinnung) ist eine Technik, die uns möglich macht, besonders energieeffizient mit dem E-Auto oder auch mit der Bahn zu fahren. Das wird vor allem in der Zukunft immer bedeutsamer werden.
- Was ist Rekuperation?
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Bei herkömmlichen Autos wird beim Bremsen die Bewegungsenergie in ungenutzte Wärmeenergie umgewandelt, was einen hohen Energieverlust darstellt. Bei E-Autos kann der Motor beim Bremsvorgang jedoch auch als Stromgenerator genutzt werden, um einen Teil der Bewegungsenergie wieder in elektrische Energie zurück zu wandeln. Dabei wird der Akku des Autos wieder ein bisschen aufgeladen. Hierdurch kann ein E-Auto bis zu 20 Prozent länger fahren. Auch Züge nutzen heutzutage diese Technik, wobei der zurückgewonnene Strom in die Oberleitung zurück gespeist und von einem anderen Zug wieder genutzt werden kann.
Rekuperation ist vielseitig nutzbar
Nicht nur die E-Autos verwenden die Rekuperation. Auch Lüftungen und Heizungen arbeiten mit dieser Technik energieeffizient. Dabei wird sie als Wärmetauscher angewandt. Jedoch ist vor allem die Bahn ein populärer Nutzer der Rekuperation. Ähnlich wie beim Elektroauto wird auch dort beim Bremsen die kinetische Energie in elektrische Energie umgewandelt. Bei den Zügen wird der Strom dann nicht im Akku gespeichert, sondern wird über die Oberleitungen wieder eingespeist und kann schließlich von anderen Zügen genutzt werden. Laut der Deutschen Bahn sind allein durch Rekuperation bei den Zügen 1.500 Gigawatt Strom wieder eingespeist worden. Dies sei so viel, wie rund 363.000 Vier-Personen-Haushalte jährlich verbrauchen.
Fazit
Schlussendlich lässt sich sagen, dass die Rekuperation eine wichtige Technik ist und gerade in der Zukunft immer wichtiger werden wird, um zum Beispiel energieeffizient zu fahren. Dies ist für die notwendige Energiewende essenziell. Je mehr E-Autos wir in Zukunft auf den Straßen haben, desto wichtiger wird diese Technik werden.
Quellen: EnBW, Deutsche Bahn, Bannerbild: Flickr